Heuschnupfen

Feedback von der Patienten

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Allergie: Eine Schwäche der Abwehrkraft

 Heilen mit der Nadeln—-Akupunktur gegen Allergie

 Allergien sind nicht gefährlich, aber nervig. In der Schweiz ist fast jede dritte Person von einer allergischen Erkrankung betroffen.

Unter einer Allergie versteht man in der Schulmedizin eine Überreaktion vom Abwehrsystem des Körpers auf eigentlich harmlose Fremdkörper. In der traditionellen Chinesischen Medizin gibt es den Begriff «Allergie» nicht. Die Haupt-Diagnose „Allergie“ ist in der TCM eigentlich die Schwäche des Immunsystems, welche die Anfälligkeit für äussere pathologische Faktoren verursacht. Diese kann zum Beispiel «Wind-Kälte» oder «Wind-Hitze» lauten.

Wie hilft die chinesische Medizin bei Heuschnupfen?

 Seit einigen Jahren kommen immer mehr Patienten mit diesen typischen Beschwerden in unsere Praxis. Durch geänderte Klimabedingungen fliegen Pollen nun deutlich früher, sodass die Heuschnupfenzeit immer früher beginnt und auch länger dauert.

Herr N. Schär (Name geändert) 57 Jahre alt, litt bereits seit 10 Jahren an Heuschnupfen. Für ihn war die Frühlingszeit von März bis Mai am schlimmsten. Mit dem dauernden Fliessschnupfen und den tränenden, geröteten Augen war sogar das Schlafen bei ihm ein grosses Problem. „Das Handtuch musste immer dabei sein, egal wo ich war.“ Heute kann er sich noch sehr gut daran erinnern. „Meine Nase war nie frei. Entweder ist die rechte oder linke Seite meiner Nase zu oder die ganze Nase ist zu.“ Alle Leute hielten immer grossen Abstand, weil sie Angst hatten, sich bei ihm anzustecken. Jahr für Jahr nahm er Medikament ein. Aber es hat nicht wirklich geholfen.

Nachdem er sich zwei Monate lang mit Hilfe der chinesischen Medizin hatte behandeln lassen, ist das Problem endlich gelöst. Die Nase war schon nach der ersten Behandlung frei. Im folgenden Frühjahr ist der Heuschnupfen nicht wieder gekommen.

Aus chinesisch-medizinischer Sicht sind die Angriffe „der äusserliche Wind, Hitze, Kälte und die Energieschwäche im Körper (Lunge, Milz und Niere)“ die Hauptgründe für den Heuschnupfen. Wenn man andererseits unter grossem Stress leidet, wird der Energiefluss in der Lunge blockiert und die Flüssigkeit in der Lunge kann nicht befreit werden. Demzufolge tritt der Fliessschnupfen als Symptom in Erscheinung.

Heuschnupfen gehört zu den exogenen Krankheiten. Aus TCM-Sicht ist die Lunge zuständig für die Haut und die Körperhaare. Der entsprechende Abwehrmechanismus benötigt die sogenannte ‚Wei-Qi‘. Mangelt es im Körper an ‚Wei-Qi‘, so wird die Oberfläche der Haut gegen Wind, Kälte, Hitze und Feuchtigkeit sehr anfällig sein. Daher führt es am Schluss zu einer allergischen Reaktion des Körpers.

Bei Herrn Schär war die Ursache ein Energiemangel in den Nieren. Deshalb litt er noch zusätzlich unter Wallungen und Pollakisurie in der Nacht, Kopfschmerzen und Tinnitus am Tag. Durch die chinesische Medizin wurde er in diesem Fall also mit dem Schwerpunkt auf seine Nieren behandelt, damit sein Körper ganzheitlich reguliert werden konnte.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird mit Hilfe der Zungen-Puls-Diagnostik der Energiezustand der Patienten festgestellt. Bei Heuschnupfenpatienten wird häufig die Diagnosen „Energie-Schwäche der Lungen, der Milz, der Nieren“ festgestellt – also eine Schwäche der Abwehrkräfte. Auf Grund dieser Diagnose wird die entsprechende Behandlung durchgeführt.

Nadeln und Ernährung gegen Heuschnupfen

Akupunktur ist eine Möglichkeit, den Heuschnupfen zu behandeln. Wenn man innerhalb der ersten drei Monate nach dem erstmaligen Auftreten der Symptome mit der Behandlung beginnt, kann man mit etwa sechs Sitzungen zum Erfolg kommen. Wenn Patienten bereits seit mehreren Jahren an Heuschnupfen leiden, sollte man mindestens einen Monat vor der Pollenflugsaison bereits mit der Behandlung beginnen, um den Energiezustand des Körpers zu stärken. Dazu sind in der Regel sechs bis zwölf Akupunktur-Sitzungen nötig. Je nach Reaktion der Patienten braucht es noch weitere Behandlungen im Folgejahr.

Die Ernährung spielt auch bei Heuschnupfen eine wichtige Rolle. Dabei ist auf eine Diät nach Yin-Yang und nach der Lehre der „Fünf Elemente“ zu achten. Man sollte nicht zu kalt trinken und zu viele kalte Dinge essen, nicht zu süss und nicht zu scharf. Beispiele: Rohkost oder Milchprodukte zählen zu den Yin-Lebensmitteln. Die übermässige Einnahme dieser Lebensmittel kann zu einem Yin-Überschuss führen. Auf der anderen Seite zählen Süssigkeiten oder scharfe Gewürzen zu den Yang-Lebensmitteln. Eine übermässige und einseitige Ernährung mit diesen Lebensmitteln kann einen Yang-Überschuss verursachen.

Unser Tipp

Fangen Sie so früh wie möglich mit einer Behandlung gegen Heuschnupfen an, möglichst bereits im Februar oder März! Je länger Sie warten, desto schwächer wird Ihr Energiezustand im Körper. Bekämpfen Sie die Ursache, nicht nur die Symptome!